Dienstag, Februar 19, 2008

Minox 35 GT

Technische Angaben
  • Kleinbildkamera Minox 35 GT mit Meter Entfernungsskala
  • Negativformat 24x36 mm - Film:135 Kleinbildfilm
  • Objektiv: Minox Color-Minotar 2,8/35mm Einstellbereich 0,9m bis unendlich. Schärfentiefenanzeige.
  • Belichtungsautomatik: Blendenvorwahl (2,8 bis 16 stufenlos) und Zeitautomatik
  • Verschluss: Elektronisch gesteuerter Automatik-Verschluss.
  • Verschlusszeitenanzeige im Sucher: Zeigeranzeige auf Skala 1/500 bis 1/30 s Langzeitwarnung (Zeit länger als 1/30) Überbelichtungswarnung (richtige Zeit kürzer als 1/500)
  • Gegenlichtschalter: Verdoppelung aller Tageslichtautomatikzeiten
  • Auslöser: Leichtgängiger Auslöser, gesperrt bei geschlossener Frontklappe
  • Drahtauslöseranschluss:Neben dem Auslöseknopf auf der Kamera Oberseite.
  • Selbstauslöser: Elektronisch, Vorlaufzeit 10 s, rotes Blinklicht während der Vorlaufzeit, Blinkfrequenz in drei Stufen zunehmend
  • Sucher: Leuchtrahmen Durchsichtssucher mit Verschlusszeitenanzeige
  • Bildzähler: Vorwärts zählend, Springt beim Abnehmen der Rückwand auf die Starteinstellung.
  • Blitzanschluss: Aufsteckschuh mit Mittenkontakt, automatische Zeitumschaltung auf 1/125 s
  • Stativgewinde: 1/4 Zoll

Minox 35 GT2

Minox 35 GT1

Minox 35 GT4


Die Minox 35 Gt besitzt im Gegensatz zur 35 GL einen Selbstauslöser. Knopf vor dem Blitz-Aufsteckschuh. Das Selbstauslöseblinklicht sieht man neben dem Sucher oberhalb der Buchstaben N und O des Minox Schriftzuges.

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Sonntag, Februar 10, 2008

Exa Ia

Exa 1a

Ab 1964 wurde diese Kamera in Dresden hergestellt. Sie unterschied sich von den Vorgängermodellen durch die abziehbare Gehäuserückwand und den Schnellspannhebel statt des Transportrades.
Ebenso wie ihre Vorgängerinnen besitzt sie ein auswechselbares Suchersystem mit Pentaprismensucher bzw. Lichtschachtsucher. Objektive wurden, wie bei den Vorgängermodellen, mittels Exakta Bajonett an die Kamera gekoppelt.

Exa 1a


Exa 1a Zeitenrad

Zeitenrad der Exa - der einfache Klappenverschluss der Exa erlaubte nur Zeiten zwischen 1/175 und 1/30 s



Exa 1a Schnellspannhebel

Schnellspannhebel mit Bildzählwerk und Filmmerkring mit Sichtfenster

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Donnerstag, Februar 07, 2008

EXA 1c

Im Jahre 1985 wurde die Exa 1c als letztes Modell der Exa 1-Reihe vorgestellt. Die schwarzen Kunststoffgehäuseteile verliehen der Kamera ein nicht gerade vorteilhaftes Aussehen.
Hergestellt wurde sie im VEB Certo Kamerawerk Dresden (erkennbar an der mit C... beginnenden Seriennummer)das zum VEB Pentacon Kombinat gehörte.


Exa 1c


In der Beschreibung hieß es "Die Exa 1c ist durch ihre einfache Bedienung und solide Bauart eine begehrte Kamera für den Amateur."
Nun kurz zu den technischen Daten dieser Kamera:
  • Echte einäugige Spiegelreflexkamera 24x36mm
  • Auswechselbare Suchereinsätze: Statt Lichtschachteinsatz auch Prismeneinsatz
  • Jeder Suchereinsatz mit austauschbarer Bildfeldlinse (Fresnellinse mit Mattscheibenringfeld, Mikroprismenrasterring und Messkeil)
  • Wechselobjektive mit M42x1, automatischer Druckblende mit Innenauslösung und Brennweiten von 20mm bis 135mm
  • Klappenverschluss für Belichtungszeiten von 1/30 s, 1/60 s, 1/125 s und 1/175 s. Außerdem B-Einstellung für Langzeitbelichtungen.
  • Blitzanschluss mit Symboleinstellung: 1/30 s für Blitzlampen, 1/60 für Elektronenblitzgeräte
  • Schnellspannhebel für Verschlussspannen und Filmtransport
  • Merkscheiben für Filmsorte bzw. Filmempfindlichkeit, Bildzähler und Rückspulkurbel
  • Abnehmbare Kamerarückwand
Exa 1c

Neben umfangreichen M 42 Objektiven (bis 135mm) standen dem Amateur Stößelzwischenringe für Nahaufnahmen, ein Reprogestell, Gegenlichtblende, Augenmuschel und ein Winkelsucher zur Verfügung.

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Mittwoch, Februar 06, 2008

Fotoexkursion mit Minox 35 EL

Stadtmauer mit  Wiekhäuser in  Neubrandenburg

Ein Wahrzeichen der Stadt Neubrandenburg in MV ist die Stadtmauer mit den vier Toren, den 25 Wiekhäusern und dem Fangelturm. Hier im Bild der Fangelturm mit einigen Wiekhäusern.

Wyandotte Hahn

Hier im Bild mein Wyandotte Hahn in der Zuchtform Silber schwarzgesäumt:


Fangelturm (Stadtmauer Neubrandenburg)

Fangelturm in der Stadtmauer von Neubrandenburg. Leider mit etwas Lichteinfall.
Alle Bilder sind aufgenommen mit Kodak Retina 200 Asa Film. Anschließender Scan vom Papierbild

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Dienstag, Februar 05, 2008

Minox 35 GL

Die Minox 35 GL ist das Nachfolgemodel der 35 EL. Äußerlich unterscheidet sie sich nur wenig vom Vorgängermodell, innerlich hat sich aber einiges verändert. Die 35 GL hat einen Gegenlichtschalter, mit dem man die automatische Belichtung für bestimmte Motive verdoppeln kann. Die Blitzsynchronisationszeit liegt jetzt bei 1/125 sec. Die sich automatisch einstellbaren Belichtungszeiten liegen zwischen 30 sec bis 1/500 sec. Mit der Filmempfindlichkeitsskala kann man Werte zwischen ASA 25 bis 800 einstellen.

Minox GL

Minox GL

Minox GL

Nach Einsetzen einer neuen Batterie ist die Minox, die ich für 1€ erworben habe, wieder zum Leben erweckt worden. Ergebnisse demnächst in diesem Blog!

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Freitag, Februar 01, 2008

Exakta VX 1000 / VX 500

Exakta VX 1000

1967 wurde die Exakta Varex IIb von der Exakta VX 1000 abgelöst. Die Kamera war mit einem Rückkehrspiegel ausgerüstet. Das ermöglichte einen ständigen Durchblick durch den Sucher, ohne vorheriges Spannen. Das Gehäuse und die Bedienelemente wurden minimal verändert und der Riegel für die Sucherarretierung war wieder vorhanden. Wie bei den Vorgängern hatte auch sie einen Schnelltransporthebel, auswechselbare Sucher, F,FP und X Kontakt sowie natürlich auch ein integriertes Messer zum Abschneiden des belichteten Filmes innerhalb der Kamera. Es standen wieder zwei Einstellräder für die Belichtungszeiten zur Verfügung (kleines Rad B, T, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000; großes Rad -rote Zahlen 1/4 bis 6 schwarze Zahlen 1/8 bis 12 Sekunden). Ein Selbstauslöser mit 12 Sekunden Vorlaufzeit war ebenfalls Standard.
1971 lief die Produktion dieser Kamera aus.

Exakta  VX500

Die fast gleichzeitig produzierte Exakta VX 500 war eine abgerüstete Version der VX 1000. Die Belichtungszeiten wurden auf 1/30 bis 1/500 begrenzt und das Langzeitenwerk mit Selbstauslöser entfiel.

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Montag, Januar 28, 2008

Exa - die kleine Schwester der Exakta

Ab 1950 wurde im Ihagee Werk in Dresden eine abgespeckte und somit kostengünstigere Kamera als die Exakta produziert, die EXA. Eine vollmechanische Kleinbild Spiegelreflex-Kameras für das Format 24x36. Bis 1990 wurden von dieser Kamera unzählige Modelle an Fotoamateure in aller Welt verkauft.
Fast alle Kameras hatten das Exakta Bajonett und somit standen unzählige Objektive und anderes Zubehör zur Verfügung. Allerdings bei Telebrennweiten jenseits der 100mm traten an den Rändern Abschattungen auf.
Der einfache Klappverschluss erlaubte auch nur Verschlusszeiten bis 1/175 Sekunde, was den Einsatz der Kamera doch einschränkte. Der Lichtschachtsucher konnte bei vielen Modellen gegen einen Prismensucher ausgetauscht werden. 1990 wurde die Produktion eingestellt.

In loser Folge möchte ich hier Kameras aus meiner Sammlung vorstellen. Heute die EXA 0, welche es in den verschiedensten Ausführungen gibt. Meine hat verschromte Blitzbuchsen mit den Bezeichnungen F und X. Dieses Modell wurde von 1956 bis 1959 hergestellt.

Exa 0 -  die kleine Schwester der Exakta

Exa 0 -  die kleine Schwester der Exakta

Als Objektiv diente ein Tessar 1:3,5 f=50mm von Carl Zeiss Jena.

Exa - Belichtungshebel Rückspuldrehknopf

Aufgrund des einfachen Klappverschlusses resultiert die Beschränkung der Belichtungszeitenreihe auf 1/150, 1/100, 1/50, 1/25 und B. Solch eine Hebelschaltung habe ich bisher nur an der Exa gesehen.

Exa Filmtransportdrehknopf Bildanzeige

Der Film wurde mittels eines Drehknopfes transportiert (siehe Bild), wobei gleichzeitig der Verschluss gespannt wurde. Dabei wird der Spiegel heruntergeklappt, so dass man erst jetzt ein Sucherbild hat. Ein Zählwerk zeigt die Anzahl der belichteten Bilder an.

Exa 0 -  die kleine Schwester der Exakta

Die Kamerabezeichnung und der Hersteller ist eingraviert. Bei einem anderen Modell ist dieser Schriftzug geprägt (Jubiläumsexa). Die sogenannte System Exa, die in Sömmerda für einige Zeit hergestellt wurde, hat den Schriftzug "System Exa / Rheinmetall / Sömmerda"
Eine Bedienungsanleitung der Exa findet man bei Butkus.org

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Samstag, Januar 26, 2008

Exakta Varex IIb - ein mechanisches Wunderwerk aus Dresden

1963 kam diese Kamera auf den Markt. Sie war ein Nachfolger der legendären Kina Exakta, der ersten Kleinbildspiegelreflexkamera, die von 1936 bis 1949 in den Ihagee Werken in Dresden produziert wurde. Entwickelt wurde sie von Karl Nüchterlein, dem Chefkonstrukteur der Ihagee Werke. Gebaut wurden die Exaktas in Dresden bis zum Jahre 1972/73. Das letzte Modell war die Exakta RTL 1000.

Exakta Varex IIb

Exakta Varex IIb mit Lichtschachtsucher und Flektogon 2,8/35

Die Exakta war die erste wirkliche Spiegelreflex-Systemkamera. Der Lichtschachtsucher,der konstruktionsbedingt nur ein aufrechtstehendes aber seitenverkehrtes Bild zeigt, konnte gegen einen Prismensucher ausgetauscht werden, bei dem dieses nicht mehr auftrat. Bei Aufnahmen von bewegten Objekten ein unbestreitbarer Vorteil.
Unzählige Wechselobjektive von Zeiss, Meyer, Schacht, Steinheil und Schneider waren verfügbar. Bajonettringe, Tuben und Balgennaheinstellgerät für Nahaufnahmen wurden auf den Markt gebracht. Vielseitig verwendbar war das Ihagee Vielzweckgerät. Die Ihagee Ringblitzleuchte erleichterte das Fotografieren im Makrobereich.

Exakta Varex IIb

Exakta Varex IIb mit Prismensucher und Tessar 2,8/50

Exakta Varex IIb

Exakta Varex IIb mit Lichtschachtsucher und Sonnar 4/135

Exakta Varex IIb

Exakta Varex IIb mit Lichtschachtsucher und Flektogon 2,8/35

Exakta Varex IIb

Mit dem kleinen Belichtungszeit Einstellknopf konnten Zeiten von 1/30 bis 1/1000 s, T u. B eingestellt Werden. Das Bildzählwerk gibt die anzahl der belichteten Bilder an. Mit dem Schnellspannhebel wurde der Verschluss gespannt und gleichzeitig der Film transportiert

Exakta Varex IIb

Der große Belichtungszeit Einstellknopf (auch Langzeitbelichtungsknopf) erlaubt Belichtungen von 1/8 bis 12 s und bei den roten Zahlen 1/4 bis 6 s, wobei diese Stellung auch den Selbstauslöser aktiviert. Mit diesem Knopf wird auch das Langzeitwerk aufgezogen. Im Innern des Knopfes erinnert uns die Filmmerkscheibe welchen Film wir verwenden.
Eine Bedienungsanleitung findet man bei Butkus.org

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Samstag, Januar 19, 2008

Minox 35EL - kaum größer als eine Schachtel Zigaretten

Seit einiger Zeit bin ich endlich Besitzer einer Minox 35. Alle Funktionstest verliefen zur völligen Zufriedenheit. Jetzt wartet mein erster Film auf sie. Ergebnisse werden hier auch zu sehen sein.


Minox 35 EL

Kurz einiges zur Kamera. Die EL ist ist die erste Minox der 35er Serie. Von 1975 bis 1979 wurde dieser Typ gebaut.
Die 35 Serie wurde als kleinste Kleinbildkamera für das Kleinbildformat 24x36mm entwickelt. Eine Belichtungsautomatik wählt zur manuell eingestellten Blende die entsprechende Belichtungszeit. Die Entfernung muss geschätz werden, um sie danach manuell einzustellen. Die entsprechende Tiefenschärfe kann am Schärfentiefenrig abgelesen werden.

Minox 35 EL

Um die Minox 35EL schussbereit zu machen, wird die Frontklappe bis zum Anschlag nach unten geschwenkt. Das Objektiv wird automatisch ausgefahren. Bei geschlossener Klappe ist der Sucher verdeckt, der Auslöser gesperrt und die Elektronik ausgeschaltet.

Minox 35 EL

Rechts oben an der Kamera Rückseite befindet sich die Filmtransport Schwenktaste. Sie muss zweimal hintereinander bis zum Anschlag nach vorn geschwenkt werden. Das spannt den Verschluss und transportiert gleichzeitig den Film. Der darüber liegende Bildzähler gibt an, wieviele Aufnahmen bereits belichtet wurden.

Minox 35 EL
Die Filmempfindlichkeit wird am Kameraboden eingestellt. Durch absichtlich falsch eingestellte Werte kann man kürzer oder länger belichten. Das ist bei dieser Kamera die einzige Möglichkeit die Belichtung bewusst zu beeinflussen..

Minox 35 EL

Die Kamerarückwand kann nach dem Umschwenken des Verriegelungshebels an der Unterseite nach unten abgezogen werden. Danach kann der Film per Hand eingelegt werden
Kurz einiges zur Batterie: Der Verschluss und die Verschlusszeitenanzeige im Sucher funktionieren nur dann, wenn eine Batterie des richtigen Types (5,6V) eingelegt ist. Die früher dazu verwendeten Quecksilberbatterien vom Typ Varta 7150, Ucar EPX 27 oder Mallora PX 27 werden nicht mehr im Handel angeboten. Lösungen werden hier angeboten.

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Mittwoch, Januar 09, 2008

Contaflex Super - das Spitzenmodell der Contaflex-Serie

Einäugige Kleinbild Spiegelreflexkamera für des Format 24x36mm

Die Contaflex Super von Zeis Ikon wurde von 1959-63 produziert und zu einem Preis von ca. 635 DM verkauft. Als Standardobjektiv wurde ein Zeiss Tessar 2,8/50 mm verwendet, dessen Vorderteil gegen ein Pro Tessar auswechselbar war. Diesbezüglich standen folgende Objektive zur Auswahl: Pro-Tessar 1:4/115mm, Pro-Tessar 4,0/35 mm sowie Pro-Tessar4,0/85 mm Als Verschluss diente ein Synchro-Compur mit den Verschlusszeiten von 1,1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 sec, B. Ein Selbstauslöser war ebenfalls Standard.
Ein automatisch gekuppeltem Selen Belichtungsmesser (meiner verrichtet noch heute seinen Dienst) steuert die Verschlusszeiten. Ein gekuppelter Entfernungsmesser erleichtert das Scharfstellen.

Contaflex super

Contaflex super

Contaflex super

Contaflex super

Mittels des oben rechts angebrachten DIN Einstellrades (gibt es nur bei der Contaflex Super) wird die mit dem Belichtungsmesser gekuppelte Nadel in Mittelstellung gebracht. Dann müsste das Bild richtig belichtet werden. Der Durchblick durch den Sucher ist nur bei gespanntem Verschluss frei.

Contaflex super (Schnellspannhebel)

Ein Schnellspannhebel diente zum Filmtransport und gleichzeitigem Spannen des Verschlusses.

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